Animation

Schon mal einen Stop-Motion-Film gemacht oder ein animiertes GIF gezeichnet? Früher sahen die Bewegungen meiner Animationen sehr unrealistisch aus, sozusagen wie Roboter in einem Vakuum. Um ihren Animationen Realität zu verleihen, entwickelten Ollie Johnston und Frank Thomas bei Disney die so genannten "12 priciples of animation".

1.

squash & stretch

(Verformung des bewegten Körpers während einer Bewegung)

2.

anticipation

(Andeuten einer Bewegung vor ihrem eigentlichen Beginn)

3.

staging

(Leiten der Aufmerksamkeit auf bestimmte Bild- oder Bewegungsabläufe)

4.

straight-ahead / pose-to-pose

(Zeichnen von Bewegungen:

Schrittweises Vorgehen vs. Arbeiten mit Schlüsselposen)

5.

follow through / overlapping action

(separate Bewegung von Anhängseln, z.B. Überschwingen eines Huts)

6.

slow in / slow out

(Beschleunigung und Abbremsen

einer Bewegung)

7.

arcs

(Bewegung in runden Kurven,

keine eckigen Pfade)

8.

secondary actions

(zusätzliche Aktionen

weiterer Gegenstände)

9.

timing

(Flüssigkeit der Bewegung, Erwecken eines realistischen Bewegungseindrucks)

10.

exaggeration

(Übertreiben einer Bewegung,

um sie besonders hervorzuheben)

11.

solid drawing

(Zeichnen in 3D-Umgebungen, Einarbeitung von Licht und Schatten)

12.

appeal

(visuell ansprechende Charaktere)

Wenn du die Prinzipien jetzt selbst einmal entdecken möchtest, gelangst du unten zu  drei Clips, welche ich analysiert habe.